FC Gundelfingen - FC Königsbrunn 2:1

Die "rote Laterne" abgegeben


Voller Einsatz: FCG-Kapitän Benjamin Götz (oben) im Duell mit Königsbrunns Ibrahim Argun
(WAB). Als Christoph Wirth angeschlagen vom Feld humpelte, da konnte der Stürmer trotzdem strahlen. Schließlich hatte er mit zwei Treffern maßgeblichen Anteil daran, dass die Fußball-A-Junioren des FC Gundelfingen den FC Königsbrunn mit 2:1 (1:0) bezwingen und damit die „rote Laterne“ in der Bayernliga Süd an den SV Hutthurm weiterreichen konnten.

„Es war sicher kein schönes Spiel“, wusste FCG-Trainer Armin Resselberger, „aber das interessiert eh keinen. Wir haben verdient gewonnen, nur das ist wichtig!“ Allerdings hatten die Grün-Weißen auch ein paar bange Momente zu überstehen, als Florian Egger frei vor dem Tor von Florian Benke vergab (18.) und Ibrahim Argun an der Lattenunterkante scheiterte (36.).

Besser machte es der FCG, der nach 33 Minuten seine bis dahin beste Chance zur Führung nutzte. Christoph Wirth verwertete einen 50-Meter-Pass von Stefan Bauer mit einem Heber über Königsbrunns Schlussmann Saherit Demir zum 1:0 und ließ unmittelbar nach dem Seitenwechsel, diesmal nach Vorarbeit von Michael Käßmeyer, das 2:0 folgen. Käßmeyer hätte in der 63. Minute sogar für das dritte FCG-Tor sorgen müssen, als er zwar den Keeper ausgespielt hatte, dann aber überhastet vergab.

„Königsbrunn hat immer wieder versucht, mit langen Bällen ihre körperliche Überlegenheit auszunutzen, doch wir sind in der Abwehr sehr gut gestanden“, lobt FCG-Coach Resselberger. Mit einer Ausnahme, als Markus Miller (53.) freistehend per Kopf zum 2:1 verkürzte. Weil auch noch Vincent Aumiller in der 71. Minute nach einer Tätlichkeit gegen Wirth die rote Karte sah, wurde dem Endspurt der Gäste kräftig an Wind aus den Segeln genommen.

FC Gundelfingen: Benke – Schnelle, Bauer, Seifried, Stegner (56. Peinlich) – Käßmeyer (90.+3 Ch. Brink), Willmerdinger, Rinkenburger, Götz – Wirth (90. F. Brink), Korselt (67. Spendel)

Doppelter Torschütze gegen den FC Königsbrunn: Christoph Wirth.